Informationen über Hydrokultur

Hydrokultur bedeutet Wasserkultur
(Hydro = griech. Wasser)

Die Pflanzen wachsen ohne Erde, nur in speziellen Tonkügelchen (Blähton).

Sie werden durch das Wasser, das in dem Ton gespeichert wird, versorgt. Durch diesen Wasserspeicher trägt die Hydrokulturanlage maßgeblich zur Verbesserung der Luftfeuchtigkeit im Raum bei.

Auch die Nährstoffzugabe erfolgt durch das Wasser, hierfür wird ein spezieller Dünger verwendet, der die Nährstoffe erst in Verbindung mit dem Wasser freigibt.

Die Vorteile des Tongranulates gegenüber der Erde liegen darin, dass keine unangenehmen Gerüche entstehen, dass sich keine Krankheitserreger im Tongranulat ansiedeln können und somit auch die Gefahr der Allergien geringer ist. Herkömmliche Erdkultur muss alle 8-12 Monate ausgetauscht werden, Hydrokultur hingegen nur, wenn die Pflanze für das Gefäß zu groß geworden ist.

Erklärung zum Blähton:
Blähton bedeutet " aufgeblähter Ton" .
Ton ist ein uraltes, schon seit biblischen Zeiten genanntes Verwitterungsgestein, das in seiner Zusammensetzung und seinen chemischen Reaktionen sehr unterschiedlich ist. Nur unser Blähton besitzt die für ihn so typische Eigenschaft, dass er ähnlich wie ein Hefeteig, sich in einem speziellen Ofen nach verschiedenen Vorbehandlungen bei 1200°C "aufbläht ".